Montag, 20. Oktober 2014


Projekt:

Naturstudien und Dokumentationen
 
Die Natur des Weiltales

Ergebnisse der Studien- und Dokumentationen von Januar 2013 bis Januar 2015



 
Naturwissenschaftliche Studien Allgemein











Im CID Bericht 2013 wurde im Kapitel Naturwissenschaften (http://www.report-2013-natwiss.blogspot.de/) erneut ausführlich darauf hingewiesen, daß im Zusammenhang mit den vom CID Institut als "potentiell militärischen Waffentechniken" bezeichneten Medizintechnologien MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE MRT-MRI und KRYO-CHIRURGIE politischer Handlungsbedarf zur Verbannung der dazu eingesetzten Apparaturen und Geräte aus dem öffentlichen Gesundheitswesen besteht. Hintergrund hierfür ist die prinzipielle Kritik des Institutes, daß der seit 1990 betriebene, begrüßenswerte weltweite Abbau der Militärapparate nicht gleichzeitig mit einer schleichenden Einführung verdeckter Waffensysteme in medizinische Behandlungs- und Operationsstrukturen einhergehen darf. Zwar bedeutet der zunehmende Wegfall militärischer Droh- und Disziplinierungsmechanismen, daß mit dem Abbau der Militärapparate ein Defizit an staatlichen Machtdurchsetzungsmöglichkeiten entsteht, doch darf dieses keinesfalls durch Aufrüstung mittels Droh-Techniken in anderen, bisher nicht-militärisch organisierten Gesellschaftsbereichen kompensiert werden und schon gar nicht im Gesundheitswesen, dessen Grundaufgabe die Erhaltung und Bewahrung von Leben ist.

MAGNETRESONANZTOMOGRAPHEN (MRT-MRI ) sind Röntgengeräte die ähnlich Computertomographen (CT) detaillierte Schichtbilder erzeugen, welche sich am Computer zu dreidimensionalen Organdarstellungen zusammensetzen lassen und so ein originalgetreues Computer-Abbild des Körperinneren darstellen oder suggerieren. Der Unterschied des MRT-MRI zum CT besteht darin, daß die Untersuchungsperson während der tomographischen Röntgenaufnahme innerhalb einer Apparatur liegt, mittels derer gleichzeitig ein starkes Elektromagnetfeld erzeugt werden kann, welches zur eigentlichen Radiographie zwar nicht benötigt wird, nach Angaben der technischen Anwender aber "zu deutlich besseren Bildqualitäten bzw. höheren Bildauflösungen der gleichzeitig erzeugten Röntgenbilder führen soll".

Kritische Naturwissenschaftler entgegnen, daß eine solche Kombination aus Elektromagnet und Computertomograph Unsinn ist, da das menschliche Gehirn wegen dort in Nervenzellen angesiedelter, magnetfeldsensibler Gewebebestandteile des Gleichgewichts- und Orientierungssinnes durch die Magnetfeldwirkung geschädigt würde, so daß bei niedrigen Magnetfeldstärken lokale Läsionen bzw. Gewebeblutungen entstünden, bei hohen Magnetfeldstärken das Gehirn in eine blutig-breiige Masse verwandelt würde. Diese so durch die Röntgenuntersuchung bei zugeschaltetem Magnetfeld erst erzeugten Verletzungen würden von manchen Medizinern anschließend als Symptome postmoderner Krankheitsbilder wie Multiple Sklerose (MS), Alzheimer oder Schlaganfall diagnostiziert und aus Unwissenheit von der breiten Bevölkerung auch so akzeptiert. Technisch sei ein solches MRT-MRI Gerät aber ein fakultatives Exekutionsinstrument, d.h. während der Untersuchung bestünde für den untersuchten Patienten das Risiko, daß er von irgendwoher (Remote Control der Apparate über das Internet) durch "Hochfahren des Elektromagneten" ausgeschaltet würde, eine Grundsituation, auf die sich allerdings heute viele Menschen wegen des dadurch erzeugten "Nervenkitzels" einzulassen bereit sind.

Die extrem kostenaufwendigen und in heute fast allen medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern in besonders abgesicherten Bereichen aufgestellten MRT-MRI-Apparaturen stellen in Kombination mit dem Ausbau des öffentlichen Gesundheitswesens, elektronischen Patientenverwaltungs- bzw.  -erfassungssystemen und vorbereiteten administrativen Zwangsvorschriften (es existieren Regeln für das Fesseln polizeilich zur MRT-Untersuchung vorgeführter Personen, die sich weigern, eine solche Untersuchung zu akzeptieren) die Etablierung einer potentiellen Massenvernichtungswaffe dar.

Die KRYO-TECHNOLOGIE, also Herstellung und Anwendung tiefgekühlter Gase wie Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Helium ist für die moderne Technologie und die Wissenschaftsbetriebe eine nicht mehr wegzudenkende Komponente. Kühlverfahren, Schweiß- und Schneidetechniken, Konservierungsverfahren und medizinische Behandlungsmethoden erfordern die Zurverfügungstellung tiefgekühlter Gase in fast allen Lebensbereichen. Parallel zur Erfindung von Einsatzmöglichkeiten für Kryogase in der Medizin wie zum Beispiel der besonders propagierten Notwendigkeit, mittel Kryogas Warzen und Leberflecke entfernen zu müssen, wuchs allerdings auch die Aufmerksamkeit gegenüber der schleichenden Einführung einer weiteren "Schußwaffen-Ersatztechnologie" im Gesundheitswesen. Diese Aufmerksamkeit wurde nicht zuletzt durch die Bereitstellung eines mobilen, ambulant einsetzbaren Kryogastankes durch die Tübinger Firma ERBE Elektromedizin erzeugt, welchen die Hersteller selbst originellerweise, zynischerweise oder vielleicht auch zärtlicherweise als "Ihre Kryo-Gun" bezeichen. Auch auf diesen Sachverhalt wurde von CID Institut bereits ausreichend warnend hingewiesen : http://www.weilmuenster-santuario.blogspot.de/

Benötigt man medizinisch für die mikroskopische Gewebeprobennahme, bei welcher nur minimalste Mengen des Kryo-Gases zum Einsatz kommen, da ansonsten sofort schwerste Verbrennungen bzw. Gewebe-Nekrosen durch die Temperaturwirkung am Körper erzeugt würden, nur kleinste Gebinde des Eis-Sprays, so steht der Produktion eines mobilen Kryotankes mit dutzenden Litern Gas-Fassungsvermögen zur ambulanten Stationierung in Rettungswagen u.ä. keine glaubwürdige medizinische Notwendigkeit mehr gegenüber. Es handelt sich bei solchen Apparaten um nichts anderes als die verdeckte militärische Aufrüstung einer Struktur von Personenkreisen, welche aus den traditionellen Machtdurchsetzungsorganen Polizei und Militär verdrängt im Gesundheitswesen neue Kampf- bzw. Waffenstrukturen zu etablieren versuchen.

Der Erkennung und Definition dieses Sachverhaltes bleibt zum heutigen Zeitpunkt wenig hinzuzufügen, außer der Feststellung, daß ein solcher Zustand gesellschaftlich untragbar ist und durch Auflösung der betreffenden Personen- und Apparatestruktur zu beantworten ist.

Die internationale Verständigung und Kooperation hat heute ein Niveau erreicht, welches die multilaterale Aufrechterhaltung von Militär- und Repressionsapparaten unnötig macht und die Transformation von Staatsausgaben für Waffentechnologien in Grundsicherungsleistungen für nicht privilegierte Bevölkerungsteile nahelegt. Gegen wen richten sich also die medizinischen Waffensysteme ? Sind diese Bestandteile eines neuen "darwinistischen" Verdängungsprozesses im sogenannten "Generationenkonflikt" oder Ausdruck einer innergesellschaftlichen Piraterie zur Neuverteilung von Gütern ? Kaum noch vorstellbar wäre heute, daß die Kombination von Militärtechnologie und Gesundheitswesen in den Gehirnen der Folgegenerationen rassistischer Kolonialkrieger entstanden wäre ...

Sinngemäßes gilt auch für die dritte Ebene der im Vorangegangenen kritisierten Technologien mit der Bereitstellung von als Nährlösungen definierten intravenösen Infusionsmitteln, die bei geringsten Überdosierungen Blutembolien auslösen - den LIPIDINFUSIONEN. Trotz der seit 2005 von CID-Institut an zuständigen amtlichen Stellen vorgetragenen Kritiken dieser fehldeklarierten "Medikamente" ist hier bis heute keine offizielle Einschränkung dieser Behandlungstechnik bekanntgeworden.

Der unmittelbare politische Handlungsbedarf zur Kontrolle und Abschaffung dieser Technologien besteht also weiter.
    


 
 
 

Projekt DIE NATUR DES WEILTALES













Das CID Institut Projekt NATUR DES WEILTALES - DIE NATUR WEILMÜNSTERS umfaßt die unsystematische Bestandsaufnahme von Tier- und Pflanzenarten und geologisch-geographischer Besonderheiten in der Umgebung der Gemeinde Weilmünster sowie die Publikation ausgewählter Resultate in der dazu im Internet begründeten, gleichnamigen Schriftenreihe, welche mit ihrer erstmals am 28. Oktober 2010 etablierten Homepage unter der Internetadresse http://www.botany-weilmuenster.blogspot.de/ aufrufbar und konsultierbar ist.

Hauptbestandteil der mit dem Projekt verbundenen Aktivitäten ist die fotografische Dokumentation im Rahmen von Naturexkursionen beobachteter Tiere und Pflanzen dergestalt, daß Fang zur Untersuchung und Präparation oder Sammlung und Herbarisierung für die Art-Bestimmung nicht notwendig werden. Dazu wird die Technologie der hochauflösenden Digitalfotografie ab 10 Megapixel mit Super-Makro und mindestens 24-fachem Digitalzoom zusätzlich zur optischen Teleobjektivfunktion der Kamera eingesetzt.

Ziel des Projektes ist der experimentelle Nachweis, daß Universitätspraktika und -Exkursionen zur Vermittlung von botanisch-zoologischen Artenkenntnissen an StudentInnen der Biologie nicht notwendigerweise auf den Einsatz von Schlagnetzen, Barberfallen und anderen Tierfang-Technologien angewiesen  sind und auf Lebendfänge von Untersuchungsmaterial für Bestimmungsübungen weitestgehend verzichtet werden kann, da die Fotodokumentation bei Weitem ausreichendes Anschauungs-, Beleg- und Demonstrationsmaterial zum Erlernen exakter Artbestimmungsmethodik bietet und gleichzeitig zum Aufbau einer Datenbank mit Bildmaterial zur Illustration von Publikationen dienen kann.
 
Zweites Ziel ist das Angebot einer kontinuierlichen Schriftenreihe des CID Institutes über die Natur Weilmünsters als gemeinnützige Dienstleistung für Vorschulerziehungsgruppen und Schüler, Erzieherinnen und Lehrerinnen, Umwelt- und Forstämter, Naturkundlich interessierte Personen und Naturwissenschaftler bzw. Studenten der Biologie. Das im Aufbau befindliche, fotografische Arteninventar kann zukünftig für die Erstellung von ortsbezogenen naturkundlichen Schriften und Druckwerken herangezogen werden.
 
Zu Beginn des Berichtszeitraumes umfaßte die Internet-Schriftenreihe bereits Publikationen über die
  • Tulpenbäume Weilmünsters
  • Mammutbäume Weilmünsters
  • Libellen Weilmünsters 
  • tonbauenden Hautflüglerarten Weilmünsters
  • Reptilien Weilmünsters
  • Käfer Weilmünsters

sowie einen Artikel über eine Fossilfundstätte in Weilrod-Emmershausen und in der weiteren Umgebung des Ortes beobachteter Himmelsphänomene. 

Neu hinzugekommen sind seit Anfang 2013 die Schriftenreihen über die
  • Araucarien Weilmünsters
  • Wildpflanzen Weilmünsters
  • Pilze und Flechten Weilmünsters
  • Schmetterlinge Weilmünsters
  • Vögel Weilmünsters

Zusätzlich überarbeitet und fortgeschrieben wurden die Publikationen über die
  • Käfer Weilmünsters
  • Reptilien Weilmünsters

Die prinzipielle Neugestaltung des Blog-Netzwerkes über die Libellen mit ausführlicheren Artbeschreibungen und Bestimmungshinweisen sowie aktualisiertem Bildmaterial und Einbeziehung einiger neu beobachteter Libellen-Arten steht gegenwärtig zur Diskussion, ist aber wegen des großen Aufwandes, der die Zurückstellung aller anderen Aktivitäten erfordern würde, noch nicht begonnen.
 
Nach Vorstellung der Schriftenreihe über die tonbauenden Hymenopteren am hessischen Umweltministerium wurden von dort einige Anmerkungen bezüglich systematischer Unstimmigkeiten bei einzelnen der abgebildeten Arten vorgebracht, so daß auch diese Schriftenreihe unter anderem aus diesem Grunde der Überarbeitung und Vervollständigung bedarf, doch gilt hier Selbiges wie im Falle der Libellen.

Die Neubegründung einer allgemeinen Naturwissenschaftlichen Schriftenreihe mit Notizen zu Bemerkenswertem, Merkwürdigem und Besonderem ist in Vorbereitung. Hier sollen kleinere Kapitel zu aktuellen Einzelbeobachtungen angelegte werden deren Publikation in den systematischer gestalteten großen Schriften fehl am Platz wäre, von interessierten Lesern, welche die Schriften bereits gelesen haben nicht mehr gefunden würden oder die aufwendige Umarbeitung der dort bereits erstellten Texte oder Beschreibungen erforden würde. In einer derartigen "Naturnotizen-Schrift" können dann beispielsweise die bemerkenswerte Registrierung eines Schwarzstorches (Ciconia nigra) und des Eisvogels (Alcedo atthis) am 6.8.2014, die Verhaltensbesonderheit einer sich im Sedimentboden eines Teiches eingegraben und jagend fortbewegenden Ringelnatter (Natrix natrix), der Wiederfund der für Weilmünster verschollen geglaubten Kleinen Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus) am  25.7.2014 sowie die Entdeckung einer kleinen Population von weißblütigem Löwenzahn (Taraxacum album n.sp. ?) erwähnen und illustriert dokumentieren.



Ciconia nigra - Schwarzstorch am 6. August 2014









Alcedo atthis - Eisvogel am 6. August 2014









Untergrund-Fortbewegungs-Spur einer eingegrabenen  Natrix natrix - Ringelnatter an der Oberfläche des Bodensedimentes eines Teiches



Weissblütiger Löwenzahn (Taraxacum album cf. n.sp. ?)  










Kleine Zangenlibelle Onychogomphus forcipatus am 25.Juli 2014 bei Weilmünster













Neue Ergebnisse der Studienthemen und Schriftenreihen



Tulpenbäume Weilmünsters

Zu dem im Artikel vom 29. Juli 2011 dargestellten Kenntnisstand war bisher nichts hinzuzufügen. Für die Foto CID Naturfotodatenbank wurden neue Fotografien von Blüten- und Fruchtständen der Bäume angefertigt.


Mammutbäume Weilmünsters

Zu dem im Artikel vom 5. August 2011 dargestellten Kenntnisstand war bisher nichts hinzuzufügen. Am letzten hier bekannten Metasequoia-Baum Weilmünsters am Schulhaus in der Nassauer Strasse 19-21 wurden wiederholt Äste der unteren Stammregion abgehackt. Der zweite Baum in der Parkanlage der Hauseinfahrt zum CID Institut in der benachbarten Nassauer Strasse 23 war Ende September 2009 zum ersten Mal herausgerissen und dann entfernt worden. Die anschließende Neuanpflanzung einer Wasserlärche an selber Stelle wurde dann erneut im Juli 2010 zerstört und die Reparatur der Pflanzung durch Übergießen der Gartenfläche mit 44 qm Beton durch einen örtlichen Kleinbaggerunternehmer am 21. Juni 2011 seither verhindert.


Araucarien Weilmünsters

Der detaillierte Artikel vom 6. November 2013 wurde bereits am 4. Dezember 2013 mit Daten zum Fund keimfähiger Araucarien Samen in einem botanischen Park bei Frankfurt erweitert. Seither brachte das Studium der Keimung und erfolgreichen Anzucht von 12 jungen Araucarienbäumen aus 22 fertilen Samen eines Zapfens weitere Erkenntnisse, deren Vermittlung in einem zweiten Artikelzusatz vorgesehen ist. Die höchste erreichte Wuchshöhe einer Araukarie beträgt dabei am 21. Oktober - also 6 Monate nach dem Einsetzen des Keimlings in den Pflanztopf am 24. April - 13 Zentimeter.

Entnahme der Araucarien-Keimlinge aus dem Keimbeet am 24.4.2014








Araucarien-Keimling am 24.4.2014








Mit 13 cms am höchsten aufgewachsene Araucarie am 21.10.2014





















Wildpflanzen Weilmünsters

Die vom 7.-10. Juli 2013 erstellte Schriftenreihe umfasst bisher Beschreibungen von 4 Pflanzen - Borretsch, Natterkopf, Färberkamille und Echter Alant, wobei ersterer und letzterer keine eigentlichen Wildpflanzen des Naturraumes um Weilmünster sondern erst in neuester Zeit und durch künstliche Verbreitung (Fruchtfolgebrachlandbepflanzung und "Gartenflucht") gefördert in Ausbreitung begriffen sind. Als nächste zu betrachtende Art bietet sich die Kleine Braunelle Prunella vulgaris an, ein pharmakologisch und ethnobotanisch interessanter Lippenblütler, dessen kleinräumiges Vorkommen in unmittelbarer Nähe des CID Institutes diese Pflanze für eine nächste Beschreibung prädestiniert. Bei der Erstbestimmung der Art kam es zu einer Verwechslung mit einer bisher unbeschriebenen Melampyrum-Art, einem Wachtelweizen, welche erst durch Bestimmungshilfe des Botanischen Institutes der J.W. Goethe Universität aufgeklärt werden konnte. Für die Beschreibung des bereits im Vorangehenden erwähnten weißblütigen Löwenzahnes im Rahmen der CID-Artikelserie müßte ebenfalls von fachlich kompetenter Seite zuvor geklärt werden, ob es sich bei der auf wenige Quadratmeter beschränkten Population um eine eigene Art oder eine Varietät des Gewöhnlichen Löwenzahnes Taraxacum officinale handelt, welcher am Fundort bestandsdominierend ist.

Prunella vulgaris Kleine Braunelle













Weissblütiger Löwenzahn (Taraxacum album cf. n.sp. ?)  
 
















Weiterhin besonders bemerkenswert ist die im Zusammenhang mit dem Fund des Weißen Löwenzahnes erfolgte Beobachtung von unterschiedlichen Reaktionen der mit haarigen Flugschirmen ausgestatteten "Schirmflieger"-Achänen der Vermehrungskörper des weißblütigen und des gelbblütigen Löwenzahnes auf das Körper-Energiefeld des Menschen. Zwar bietet die vergleichende Einzelbeobachtung bisher keine Grundlage für eine damit verbundene wissenschaftliche Aussage, da hierzu die statistische Überprüfung fehlt, doch ist die in diesem Zusammenhang entstandene Filmdokumentation des Testes der unterschiedlichen Reaktion von Flugsamen der beiden Löwenzähne auf die Annäherung an den menschlichen Körpers bzw. das natürliche Elektromagnetfeld des Körpers des Menschen prinzipiell so interessant, daß hier der Film trotzdem wiedergegeben werden soll. Gezeigt wird, daß die Achänen des gelben Löwenzahnes (Filmbeschriftung: irrtümlich White Liontooth) sich in geringem Abstand zur sich annähernden menschlichen Haut und angeregt durch das menschliche Körperelektromagnetfeld wie von selbst zu bewegen beginnen und sich dabei um die eigene Achse zum Körper hin oder vom Körper weg drehen, während die Flugsamen des weißen Löwenzahnes (Filmbeschrifttung: Pale White Liontooth) bewegungslos bleiben, so als würde keine Interaktion zwischen ihnen und dem Energiekraftfeld des menschlichen Körpers stattfinden.


https://www.youtube.com/watch?v=54YXvmTpCH8&list=UUnHAXjL8ms6YjNpzmy0gtZQVideo: Unterschiedliche Reaktionen der Flugsamen von Weissblütigem Löwenzahn (Taraxacum album cf. n.sp. ?) und Gelbblütigem Löwenzahn Taraxacum officinale auf die Annäherung des Energiekraftfeldes des menschlichen Körpers 











Pilze und Flechten Weilmünsters

Neben dem Netzstieligen Hexenröhrling, dem Runzligen Korallenschwamm und der Goldflechte sind bisher keine weiteren Arten der betrachteten Pilze und Flechten beschrieben worden. Im Frühjahr 2014 wurde mehrere Fotoserien zur Illustration eines Folgeartikels über eine große Kolonie der Flechte Cladonia in der Nassauer Strasse erstellt, ein beschreibender Artikel allerdings noch nicht verfaßt.

Cladonia sp. Kolonie in der Nassauer Straße





















Reptilien Weilmünsters

Bei dem im Oktober 2012 erstmals in die Schriftenreihe eingestellten und im November 2013 grundlegend überarbeiteten und erweiterten Artikel über die Reptilien Weilmünsters handelt es sich um die wohl ausführlichste Betrachtung einer Artengruppe innerhalb der Schriftenreihe Natur des Weiltales. Ergänzt wurde die Reptilien-Beschreibung zuletzt durch umfangreiches, eigenes Bildmaterial der Agentur Foto CID, welches bei der Erstredaktion des  Artikels im Vorjahr noch nicht vorlag. Auch die Texte zu den einzelnen Arten wurden ausführlich überarbeitet und ein zusätzlicher Vorspann zur Ethnozoologie der Schlangen, mit zahlreichen Links zu anschaulicher und informativer Internet-Fachliteratur bzw. Filmen der Schriftenreihe vorangestellt und hinzugefügt.

Im Verlaufe des gesamtes Jahres wurden an einem wertvollen Teichbiotop, welches beunruhigenswerterweise von Abraumverfüllungsmaßnahmen extrem bedroht ist, Beobachtungen der dortigen Ringelnatterpopulation vorgenommen. Zwar handelt es sich bei dem Teilbereich eines Werksgeländes um ein bereits unter Naturschutz stehendes Biotop, da dort neben den eben erwähnten Reptilien und häufigeren Froschlurcharten auch die seltene und als gefährdet geltende Geburtshelferkröten Alytes obstetricans leben und sich vermehren und die beiden kleinen Teichflächen Lebensraum für mehrere Libellenarten mit bemerkenswert starken Individuenzahlen sind, doch liegt das Geburtshelferkrötenhabitat unmittelbar am Rande der Fahrspur von Schwerlastfahrzeugen und das Verfüllungsmaterial der eigentlich auf Umgebungsflächen beschränkten Abraumhalden driftet in den letzten Monaten zunehmend auf den Rand des Teiches zu. Zudem wurden im Sommer der Verbindungsgraben zwischen den Wasserflächen mittels einer Schotterladung unterbrochen und auch am Krötenhabitat sind minimale Anhäufungen von Verfüllungsmaterial zu erkennen, so daß auf Seiten des CID Institutes die Befürchtung besteht, daß der Respekt vor dem wertvollen Kleinbiotop in unmittelbarer Schwerindustrieller Umgebung schwindet und die Einhaltung der Naturschutzvorgaben zum Schutz des Lebensraumes sukzessive bedroht ist. Von Seiten der UNB Limburg sollte deswegen erneut das betroffene Unternehmen angesprochen werden um konkretere Schutzregeln für die Fläche zu etablieren.

Aus Sicht des Libellen-, Reptilien- und Amphibienschutzes handelt es sich um eine einzigartigen Lebensraum für Weilmünster an welchem Naturbeobachtungen möglich sind die ansonsten im gesamten Gemeindegebiet nicht wiederzufinden wären. Hierzu zählt insbesondere auch das bisher unbeschriebene Verhalten einer Ringelnatter, sich verborgen im Bodensediment eines Teiches fortbewegen und offensichtlich von dort aus jagen zu können.


https://www.youtube.com/watch?v=h8mJOfHeiBU&list=UUnHAXjL8ms6YjNpzmy0gtZQ
(Natrix natrix) (VIDEO)
Verborgen im Bodensediment eines Teiches































Toninsekten Weilmünsters

Im Frühjahr-Sommer 2012 war die aufwendige Systematisierung, Auswertung und systematische Darstellung des seit 2005 zusammengetragenen eigenen Fotomateriales und allgemeinzugänglicher Literatur zu den  "mit Ton bauenden" Insektenarten Weilmünsters im diesbezüglichen Blog-Netzwerk des CID-Institutes erfolgt. Die Umschreibung "Toninsekten" umfaßt dabei alle gefundenen Bienen-  und Wespenarten im Gemeindegebiet, die irdenes Material für den Nestbau sammeln, transportieren, zubereiten und verarbeiten oder die Nesthöhlen und -tunnel im Erdreich graben und dabei irdenes Baumaterial am Nesteingang, den Tunnelwänden und den Brutkammerwänden transformieren.

Die CID Dokumentation besteht gegenwärtig aus einer Toninsekten-Homepage mit Bildern der beobachteten und dokumentierten Hautflügler und Links zu den vernetzten Seiten der Schriftenreihe mit detaillierternen Beschreibungen der Nestarchitektur-Typen und der Nistplatz-Habitatstrukturen sowie der beobachteten Gattungen und Arten Ancistrocerus, Eumenes, Sceliphron, Osmia, Andrena und Lasioglossum. Ein weiteres Kapitel zu den mit Tonnestbauten assoziierten Hymenopteren war vorgesehen. Die Kapitel zu Andrena und Lasioglossum sind angelegt, wurden aber im Jahre 2012 nicht mehr wie vorgesehen fertiggestellt. Neubeobachtungen von Toninsekten aus dem Jahren 2013 und 2014 und Fotomaterial zu den bereits teilweise beschriebenen Nestbauten und Hautflüglern wurden bisher noch nicht in die Dokumentation aufgenommen. Auch Anmerkungen des Hessischen Umweltministeriums zur Bestimmungsdifferenzen einiger der abgebildeten Arten sind noch nicht korrigierend in die CID Dokumentation eingearbeitet. Grund für den Bearbeitungsrückstand war zuerst die zeitaufwendige Teilnahme von CID Arte am Ausstellungsprogramm der WEILBURGER STRASSEN DER KUNST bis zum 15. Oktober 2012 und ab 5. November 2012 anderweitige Ablenkungen.  


Ancistrocerus sp. begutachtet einen potentiellen Nesteingang in einem Aluminiumgestänge eines Wäscheständers auf der Terrasse des CID Institutes am 24. April 2014

















Schmetterlinge Weilmünsters

Den bei Weitem erfreulichsten Fortschritt unternahm die am 22. August 2013 begründete neue Schriftenreihe über die Schmetterlinge Weilmünsters. Innerhalb der folgenden 12 Monate gelang dank intensiver und konzentrierter Fotoexkursionen und Nachsuche die Bilddokumentation der meisten aktuell in Weilmünster regelmäßig zu beobachtenden Tagfalterarten. Ursprüngliches Konzept des Blogs war die exemplarische Darstellung jeder gefundenen Schmetterlingsart mit jeweils 1 Bild. Als Inventar für Naturwissenschaftler mag diese Darstellungsform zwar einen Sinn haben, da so der aktuelle Verbreitungsnachweis  erbracht ist, als Arbeitsgrundlage für naturkundlich Interessierte, Schüler und Studenten eignet sich ein  systematischer Schmetterlingsblog allerdings nur, wenn alle unterschiedlichen Körperphänologien der Tiere vollständig dargestellt würden, also Flügel-Außenseite und -Innenseite, männliche und weibliche Tiere und Frühjahrs- und Sommer- oder Herbst-Generationen, insofern sich diese wie beispielsweise im Falle des Landkärtchens Araschnia levana deutlich unterscheiden.

Artenliste

Papilio machaon - Schwalbenschwanz
Nicht fotografiert, 2 Einzelbeobachtungen 2002 Bieler Berg, 2014 Lorbeerkrone

Apatura Iris - Schillerfalter
Nicht fotografiert, 1 Einzelbeobachtung 2003 Möttbachtal Steinbruch Greb

Araschnia levana - Landkärtchen
Vanessa Atalanta - Admiral
Nymphalis urticae - Kleiner Fuchs
Nymphalis polychloros - Großer Fuchs
Inachis io - Tagpfauenauge
Vanessa (Cynthia) cardui - Distelfalter
Nymphalis (Polygonia) c-album - Weisses C
Argynnis paphia - Kaisermantel
Issoria lathonia - Kleiner Perlmutterfalter
Melanargia galathea - Schachbrett
Maniola jurtina - Großes Ochsenauge
Aphantopus hyperantus - Brauner Waldvogel
Aphantopus hyperantus arete - Brauner Waldvogel Unterart
Coenonympha pamphilus - Kleines Wiesenvögelchen
Pararge aegeria - Waldbrettspiel
Lasiommata megara - Mauerfuchs

Colias crocea - Postillon
Colias hyale - Goldene Acht
Gonepteryx rhamni - Zitronenfalter
Pieris brassicae - Großer Kohlweissling
Pieris rapae - Kleiner Kohlweissling
Pieris napi - Rapsweissling
Leptidea sinapis - Senfweissling
Anthocharis cardamines - Aurorafalter

Thecla betulae - Schlehen-Zipfelfalter
Lycaena phlaeas - Kleiner Feuerfalter
Celastrina argiolus - Faulbaum Bläuling
Maculinea teleius - Heller Wiesenknopf Ameisenbläuling
Maculinea nausithous - Dunkler Wiesenknopf Ameisenbläuling
Cyaniris semiargus - Rotklee Bläuling
Polyommatus icarus - Hauhechel Bläuling
Cupido cf argiades - Kuzrzschwänziger Bläuling
Cupio sp. - sowie weitere nicht bestimmte Cupido Arten


Die Individuenzahl von Schmetterlingspopulationen kann im Verlauf der Jahre sehr stark variieren, so daß aus dem vermeintlichen "Fehlen " einer Art in einem Beobachtungsjahr nicht notwendigerweise deren Gefährdung oder "Verschwinden" geschlußfolgert werden kann. So war beispielsweise das Vorkommen von Colias hyale und Colias crocea an der Lorbeerkrone im Herbst 2013 auffällig individuenstark und langandauernd während im Jahr 2014 keine einzige Beobachtung dieser Art dort erfolgte. Im Gegensatz dazu konnte eine erfreulicher Individuenreichtum bei Vanessa atalanta, dem Admiral, im Jahr 2014 festgestellt werden. Diese Schmetterlingsart wurde 2013 nur selten und fast nur in ortsfernen Habitaten beobachtet. Natürlich spielt bei diesen Häufigkeits-Einschätzungen auch die Exkursions-Frequenz, die Exkursions-Zielwahl und die jeweilige Witterung an den Untersuchungstagen eine Rolle, so daß die hier gemachten Angaben einer gewissen Relativität unterliegen.

2014 sehr häufig beobachtet: Der Admiral Vanessa Atalanta

















Käfer Weilmünsters

Die im Februar 2012 begonnene Schriftenreihe zu den Käfern Weilmünsters beinhaltet bisher Detail-Beschreibungen der folgenden Arten:

Cicindela campestris Col. Carabidae
Aromia moschata Col. Cerambycidae
Anthaxia nitidula Col. Buprestidae
Timarcha tenebricosa Col. Chrysomelidae
Dorcus parallelopipedus Col. Lucanidae
Platystomus albinus Col. Anthribidae
Trichius fasciatus Col. Scarabaeidae
Meloe violaceus Col. Meloidae
 
Im Jahre 2013 wurden Platystomus albinus und Trichius fasciatus beschrieben, in 2014 kam als einzig bemerkenswerter Zufallsfund Meloe violaceus zur näheren Betrachtung. Käfer werden im Rahmen der CID Naturstudien in Weilmünster nicht systematisch gefangen, gejagt oder gesucht, so daß der Fortschritt der Schriftenreihe von Zufallsfunden während der Fotoexkursionen abhängig ist. Zu den wenigen fotografisch erfassten Käfern zählte im Jahr 2014 Hylobius abietis.

Grosser Brauner Rüsselkäfer Hylobius abietis am 1. Juni 2014 im botanischen Garten des CID Institutes.
















Libellen Weilmünsters

Als erste der naturkundlichen Schriftenreihen von CID zum Weiltal und zu Weilmünster startete am 14. September 2009 die Darstellung der Libellen mit Beschreibungen von Arten aus 4 Kleinlibellen- und 5 Großlibellen-Familien. Das Blognetzwerk wurde seither mehrfach aktualisiert und mit detaillierteren Angaben zu einzelnen Species versehen. Die vorgesehene vollständige Überarbeitung der Publikationen zur Weilmünsterer Libellenfauna mit detaillierteren Angaben zu Ökologie, Lebensräumen und  Bestimmungsmerkmalen aller Arten steht aber noch aus. Seither wurde auf allen Exkursionen die fotografische Dokumentation beobachteter Libellen weitergeführt und wegen der gestiegenen Abbildungsqualität der eingesetzten Digital-Kameras auch teilweise verbessert, so daß dem Bild- und Textwerk neue Illustrationen hinzugefügt werden könnten. dadurch würde die Darstellung allerdings auch komplexer und umfangreicher und für die Nutzung als Erkennungs- und Bestimmungsgrundlage mittels Smartphones im Gelände nicht notwendigerweise praktischer handhabbar.

Ein prinzipielles Problem ist in diesem Zusammenhang die unterschiedliche Darstellung des Blogdesigns für Computer- oder Laptop-Bildschirm, also dem Erstellungsmedium der Publikation, im Vergleich zur komprimierteren und in Post-Abschnitte mit nicht-kontinuierlicher Gesamtansicht des Blogs gegliederter Smartphone-Bildschirm-Darstellung. So kann der Libellen-Blog seine ursprünglich beabsichtigte Funktion als mobiles elektronisches Bestimmungsbuch für Freiland-Exkursionen und Geländebeobachtungen nicht im gewünschten Maße erfüllen, da zuviele Einzelschritte zum Aufruf der auf mehreren Ebenen abrufbaren Informationen notwendig sind und keine vergleichende, die unterschiedlichen Bestimmungsmerkmale zusammenfassende Gesamtübersicht  am relativ kleinen Smartphone-Bildschirm dargestellt kann. Eine komplette Neuerstellung der Publikation für Smartphone wurde in Erwägung gezogen, diese wäre aber wegen des enormen Zeitaufwandes für die Neugestaltung nicht mehr im Rahmen des kostenlosen, gemeinnützigen Dienstleistungsangebotes von CID lieferbar.

Bemerkenswert im Zusammenhang mit den Libellenstudien ist insbesondere der im Sommer 2013 geführte Nachweis der Zweigestreiften Quelljungfer Cordulegaster boltoni an einem zweiten Bachlauf im Gemeindegebiet nach dem Erstnachweis einer Population dieser relativ seltenen Libellenart im Juni 2010 nahe Essershausen. Selten ist diese Quelljungfer deswegen, weil sie auf Habitatstrukturen angewiesen ist, die in der Umgebung Weilmünsters nicht mehr häufig existieren. Besonders erfreulich ist aber der bereits Eingangs erwähnte Wiederfund der Kleinen Zangenlibelle Onychogomphus forcipatus im Juli 2014 bei Weilmünster. Die Rote Liste der Libellen von Hessen stuft diese Art in der Gefährdungsklasse 2 (Stark gefährdet, im Bestand erheblich zurückgegangen oder durch menschliche Aktivität erheblich bedroht) ein.

Namensgebendes Erkennungsmerkmal der wespenähnlich schwarz-gelb gestreiften Kleinen Zangenlibelle Onychogomphus forcipatus sind die Zangen-ähnlichen Hinterleibsanhänge am deutlich sichtbar verbreiterten Körperende der männlichen Tiere, mittels welcher die Weibchen während des Liebesspieles der Paarung zärtlich festgehalten werden.







Vergleichende Darstellung des sexuellen Festhaltemechanismus am Hinterleibsende von Libellen bei der Paarung des großen Blaupfeiles Orthetrum cancellatum



 
 
 





Artenliste der von 2009 bis 2014 in Weilmünster von CID Institut registrierten Libellen. Stand 28. Oktober 2014 - Nachgewiesen:  23 Arten.

CALOPTERYGIDAE - Prachtlibellen
  • Calopteryx splendens - Gebaenderte Prachtlibelle
  • Calopteryx virgo - Blaufluegel Prachtlibelle
 
LESTIDAE - Teichjungfern
  • Lestes viridis - Weidenjungfer
 
PLATYCNEMIDAE - Federlibellen
  • Platycnemis pennipes - Gemeine Federlibelle
 
COENAGRIONIDAE - Schlanklibellen
  • Pyrrhosoma nymphula - Fruehe Adonislibelle
  • Ischnura elegans - Grosse Pechlibelle
  • Enallagma cyathigerum - Becher-Azurjungfer
  • Coenagrion puella - Hufeisen-Azurjungfer
  • Coenagrion mercuriale - Helm - Azurjungfer
  • Cercion lindeni - Pokal-Azurjungfer
 
AESHNIDAE - Edel-Libellen
  • Aeshna cyanea - Blaugruene Mosaikjungfer
  • Anax imperator - Grosse Koenigslibelle
  • Aeshna mixta - Herbst-Mosaikjungfer
 
GOMPHIDAE - Fluss-Jungfern
  • Gomphus pulchellus - Westliche Keiljungfer
  • Onychogomphus forcipatus - Kleine Zangenlibelle
CORDULEGASTERIDAE - Quell-Jungfern
  • Cordulegaster boltoni - Zweigestreifte Quelljungfer
 
CORDULIIDAE - Falken-Libellen
  • Cordulia aenea - Gemeine Smaragdlibelle
 
LIBELLULIDAE - Segel-Libellen
  • Libellula quadrimaculata - Vierfleck
  • Libellula depressa - Plattbauch
  • Orthetrum cancellatum - Grosser Blaupfeil
  • Sympetrum vulgatum - Gemeine Heidelibelle
  • Sympetrum sanguineum - Blutrote Heidelibelle
  • Sympetrum striolatum - Große Heidelibelle
 
 



Vögel Weilmünsters

Am 20. Februar 2014 wurde die bisherige Foto-CID Bildserie "Niao Xiao" (Vogel-Schule) mit bemerkenswerten Vogelfotografien seit 2002 als formelle Publikation der Schriftenreihe Natur des Weiltales aufgenommen. Dazu wurde die unsystematische Dokumentation einzelner Vögel während natur- und landeskundlicher Fotoexkursionen in Deutschland mit einem auf Weilmünster bezogenen Vorspann sowie einer avifaunistischen Inventarisierung der im Winter 2013-2014 (14.11.13-7.3.14) gesichteten Vögel ergänzt. Diese vorläufige Präsentationsform harrt noch der Perfektionierung, denn systematische Vogelfotografie gehörte bisher nicht zum Beobachtungsspektrum von CID Institut. Erst die neue Kameratechnologie mit höchsten Digitalzoomwerten und Bildauflösung ab 16 MP machen bestimmungsrelevante Fotografien über größere Distanzen möglich.

Die fotografische Wintervogelkartierung erbrachte den Nachweis von 40 während der kältesten Jahreszeit anwesenden Vogelarten. Hier ist zu berücksichtigen, daß der Winter 13/14 im Vergleich zu den Vorjahren bemerkenswert mild verlief. In Weilmünster existierte an keinem Tag dieses Winters eine geschlossene Schneedecke. Vollständig zugefrorene Gewässer wurden - mit Ausnahme von Gartenteichen - nicht beobachtet. Allerdings besteht für keine der beobachteten Vogelarten ein Ausschließlichkeit bezüglich des Zugverhaltens. Manche Arten sind "Teilzieher", d.h. das Verbleiben eines Teiles der Vogelpopulation in Mitteleuropa ist nichts Ungewöhnliches bzw. ersetzen aus Nord- und Osteuropa hinzuziehende Populationen einer Art die nach Süden abgewanderten heimischen Zugvögel. 

Mehrere Fotoexkursionen in die Vogelschutzgebiete bei Reichelsheim in der Wetterau wurden unternommen, da vermutet wird, daß die bei Weilmünster im Weiltal im Jahre 2013 beobachteten Silber- oder Seidenreiher von dort aus in den Sommermonaten auf Nistplatz- und Paarungspartnersuche einwandern. Tatsächlich bestehen an den dortigen Seen über den gesamten Beobachtungszeitraum stabile Silber- oder Seidenreiher-Populationen. Es gab aber keine erneute Beobachtung auch nur eines Vogels dieser Art im Jahr 2014 im Weiltal durch CID Institut. Dafür konnte zweimal ein Schwarzstorch Ciconia nigra beobachtet und fotografiert werden und zwar am 27. Juni über Winden Weil-abwärts Richtung Weilmünster fliegend und erneut am 6. August kreisend über dem Möttauer See (Abbildung siehe oben) und dann Richtung Weilmünster-Lützendorf abfliegend. Die zuvor letzte Sichtung dieser Vogelart durch CID Institut am 8. August 2011 am Flachsberg im Bleidenbachtal war zugleich die Erstbeobachtung eines Vogels dieser Art durch uns in Weilmünster.

Schwarzstorch Ciconia nigra am 27.6. über Winden












Besonders erfreulich für Weilmünster sind desweiteren die Präsenz des Eisvogels und der Wasseramsel, wobei übertriebener Holzeinschlag in der gesamten Weiltalaue im Frühjar 2014  Anlaß zur Befürchtung gab, daß der für die Ausbreitung beider Arten entlang des Flußlaufes der Weil existenziell wichtige, ungestörte Uferbewuchs durch die zunehmenden Eingriffe nachhaltig gefährdet werden könnte. Neben dem rigorosen Baumschnitt zum "Freischneiden" der Stromleitung Essershausen-Weilmünster wurden auch arrogante Kahlschläge durch Pferdehalter bei Freienfels, in mehreren Weilmünsterer Ortsteilen und in Weilrod Emmershausen-Hütte registriert. Nicht auszuschließen ist, daß zunehmende ökonomische Notlagen von Pferdezüchtern diese zwingen, Holz-Raubbau auch an naturgeschützten Auwäldern außerhalb ihrer Privatgrundstücke zu betreiben. Dies stellt die insgesamt unproduktive Pferdezucht, die weder zur Fleisch- noch zur Milch- oder Tierfellproduktion beiträgt, durch Bodenvertritt und Güllebelastung die Umwelt und Gewässer stört, durch Einzäunungen Flächensperrungen hervorruft und so insgesamt mehr Kosten erzeugt als Einnahmen generiert, im Naturraum Taunus zusätzlich in Frage.

Auch zur Wilddieberrei wurde im Jahr 2014 im Wiesbachtal zwischen Heinzenberg und Audenschmiede ein jegliche akzeptable Grenzen überschreitender Holzraubbau mit schweren Maschinen betrieben. Dort wurden Bäume an Wegrändern und entlang des Bachlaufes massiv beseitigt, um freies Schußfeld auf die Flächen mit Tränkestellen, die insbesondere während der Hirschbrunft im September stark frequentiert sind, herzustellen. Dies ist empörend, nicht nur wegen des Verbotes der Jagd auf diese Tiere während der Brunftzeit sondern auch weil das Wiesbachtal in diesem Abschnitt wegen seines Urwaldcharakters bisher eines der bedeutendsten ungestörten Waldhabitate der Region dargestellt hat. Aus Sicht des CID Institut ist eine Kontrollinstanz für schwere Waldbearbeitungsmaschinen (Harvester u.a.) einzurichten und sind diese Geräte mit GPS- und Videokontrollen auszustatten um Mißbrauch der als militärisch einzustufenden Zerstörungsgeräte durch Vandalen in Zukunft zu verhindern.

Die Unantastbarkeit des Weiltal-Auwaldes für dessen Regeneration seit Jahrzehnten inbesondere bei den betroffenen Landwirten, welche Weiltalauwiesen bewirtschaften, enorme Bewußtseinsarbeit geleistet wurde, so daß diese heute als vehemente Schützer dieses wertvollen Naturraumes zu betrachten sind, muß auch für die Zukunft garantiert werden. Zweifellos würden ähnlich zusammengesetzte Vogelpopulationen, wie sie in den  Weil-Auwäldern um Weilmünster als Brutvögel, Nahrungsgäste oder Durchzügler permanent anzutreffen sind, anderenorts Grund für die Deklaration eines solchen Gebietes als Vogelschutzreservat bieten. Der erfreulich hohe Bewußtseinsstand bezüglich Naturschutzfragen, der heute schon durch die Vorschulerziehung in der regionalen Bevölkerung generiert wird, darf aber nicht durch die darwinistische Arroganz im Stile überkommener Breitreifen-Mentalität vorgehender Möchtegern-Kleingutsherren unterminiert werden.

Nest der Wasseramsel Cinclus cinclus am Weilufer zwischen Weilmünster und Lützendorf













Nistplatz der Wasseramsel an Lößlehm-Steilwandufer der Weil.






 
 
 
 
 
 
 
https://www.youtube.com/watch?v=hrKtobUmCUA&list=UUnHAXjL8ms6YjNpzmy0gtZQ 
 
Video : Wasseramsel Cinclus cinclus am Weilufer am Ortsrand von Weilmünster am 9. März 2014
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Am 9. März 2014 gelang in Ortsrandnähe zu Weilmünster am Weilufer die fotografische Registrierung einer Wasseramsel. In 450 Meter Entfernung flußabwärts wurde während derselben Exkursion dann ein intaktes Wasseramselnest entdeckt (siehe Foto), in dessen Nähe sich während der in den folgenden Wochen und Monaten angestellten Beobachtungen allerdings niemals Wasseramseln aufhielten. Die Lage des Nistplatzes an einer Lößlehmwand-Abbruchkante des Steilufers der Weil direkt oberhalb des Haupt-Strömungs-Auftreffpunktes des Wasserlaufes gab Anlaß zu der Befürchtung, daß in absehbarer Zeit das Nest durch den Fortschritt der wasserbedingten Erosion in den Flußlauf stürzen würde. Möglicherweise war das Nest genau aus diesem Grund bereits von dem Brutpaar aufgegeben und an anderer Stelle flußaufwärts neugebaut worden, doch wurde trotzdem eine Initiative zum Schutz des Nistplatzes durch Umleitung der Wasserströmung zur gegenüberliegenden Seite des Flußbettes hin unternommen. Dazu sollte nach Ansicht des CID-Institutes ein Felsbrocken aus dem direkt benachbarten Steinbruch so in die Hauptströmung oberhalb des Nestes in das Flußbett der Weil eingelegt werden, daß die Wasser-Strömungsrichtung nach der anderen Flußbettseite umgelegt würde. Dazu wurde Kontakt mit dem Eigner des Steinbruches, dem Bauamt der Gemeinde Weilmünster und der UNB Limburg aufgenommen. Ein Ortstermin wurde angesetzt und die Form einer Flußbettumgestaltungsmaßnahme zum Schutz des Nistplatzes vorbereitend diskutiert. Im Juli 2014 wurde dann nach länger anhaltenden Starkregenereignissen mit folgenden Hochwässern der Weil die Unterspülung der Ufersteilwand unterhalb des Nistplatzes und der Absturz eines Teiles des Ufers registriert, wobei das Wasseramselnest, das in den Wochen zuvor allerdings tatsächlich als "verlassen" anzusehen war, verloren ging. Dies ist bedauernswert, da es sich um ein Nest besonders schöner Architektur handelte. Der Nestverlust passierte wenige Tage vor dem Zeltlager der Kindergruppe "Weilpiraten" am Ufer gegenüber dem ehemaligen Nistplatz.


 
 
 
Fossilien von Emmershausen
 
 

Zu dem im Artikel vom 13. Dezember 2011 dargestellten Kenntnisstand war bisher nichts hinzuzufügen. Mehrfach traten im Internet Störungen bei der Ansicht des Artikels unter Microsoft Internet Explorer auf, bei welchem die zweite Hälfte des Artikels mit Artbeschreibungen, Literaturliste und Impressum verschwand. Vermutet wird ein Angriff von regionalen Hackern die versuchten, den Autor und das CID Institut als Herausgeber der Publikation zu unterdrücken um selbst als Verfasser des Artikels auftreten zu können.

 

 


 


Himmelsphänomene

Am 27. Dezember 2009 war erstmals von Foto CID eine Bildserie mit den eindrucksvollsten, vom Instituts-Standort an der Lorbeerkrone beobachteten Sonnenuntergängen als Blog publiziert worden. Dabei entstand die Idee, über Jahre hinweg von einem standardisierten Beobachtungspunkt aus jeweils den Moment eines jeden Tages des Jahres zu dokumentieren, an welchem die Sonne zum Untergangszeitpunkt den Horizont berührt. So wäre im Laufe einiger Jahre ein vollständiger fotografierter Sonnenuntergangspunktkalender entstanden.

Die große Zahl von Tagen mit bedecktem Himmel führte zu einer Ausdehnung der Beobachtungsdauer die schließlich zusammen mit dem unerwartet schnellen Vegetationsaufwuchs in der Umgebung die Verlagerung des Standardisierten Sonnen-Untergangs Beobachtungs-Meß-Punktes SSUBMP an mehrere Stellen notwendig machte, so daß das ursprüngliche Konzept nicht verwirklicht werden konnte. Erstaunliche Schlußfolgerung der bisherigen Beobachtungen bleibt aber, daß die Sonne von einer exakt definierten Stelle aus beobachtet jedes Jahr an jeweils dem gleichen Kalendertag immer an exakt demselben Punkt auf den Horizont triff wie im Vorjahr. Dies wird unter der Voraussetzung, daß sich die Erde in einem Abstand von minimal 147,1 Millionen Kilometern (am Perihel = sonnennähchster Punkt) und maximal 152,1 Millionen Kilometern (am Aphel = sonnenentferntester Punkt) auf einer ringförmig-elliptischen Bahn innerhalb von exakt 365 Tagen einmal um die Sonne herumbewegt und dabei eine Strecke von 940 Millionen Kilometern zurücklegt, wobei sie sich gleichbleibend mit einer Geschwindigkeit von 107.218 Kilometern pro Stunde bzw. 2,57 Millionen Kilometern pro Tag voranbewegt, als fast unglaublich exakte Steuerungsleistung für ein "Fahrzeug" solcher Dimension betrachtet.

Diese Perspektive des Autors bzw. des CID Institutes mag aufmerksamen Lesern der CID Publikationen als nichts Ungewöhnliches erscheinen, da erstere in allen anderen Fragen auch gerne die Infragestellung von vermeintlichen Naturgesetzen auf ihre Fahnen geschrieben haben. Zweifel an Gott bzw. der Sonne sollen hier aber nicht ausgesät werden, manche Beobachtungsergebnisse müssen bisweilen widerspruchslos hingenommen werden.

Am 27. Februar 2013 wurde diese sich bis dato nur an ästhetischen Sonnenuntergangsaspekten orientierende Foto CID Bildserie SONNE UND HORIZONT neu verfasst und durch weitere Aspekte der Himmelsbeobachtung ergänzt. Hierzu zählt insbesondere die Registrierung und Dokumentation mit dem bloßen Auge sichtbarer Spektralfarbphänomene in der Stratosphäre. Solche Lichteffekte werden bisweilen als "Halo" bezeichnet und mit der Brechung des Sonnenlichtes durch Eiskristalle in der Atmosphäre erklärt. Diese Halo-Erscheinungen stehen aber in direktem Zusammenhang mit der Sonnenposition am Himmel und bilden meist ringförmige Spektralfarbbögen um die Sonne herum. Einige der von CID bei Himmelsfotografien festgehaltenen Spektralichtereignisse sind aber so nicht erklärbar, so daß die fortschreibende Registrierung der Beobachtungen weitergeführt wird.


8. Februar 2013 Spektralichtbogen mittags in Sonnennähe













8. Februar 2013 Spektralichtbogen mittags in Sonnennähe, nicht auszuschließen ist ein Lichtreflex im Kamera-Objektiv














Spektralphänomen am 3. Juni 2013







 
Zirkuläres Spektralphänomen im Zenit am 5. Mai 2014 um 14.22 Uhr

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zirkuläres Spektralphänomen im Zenit am 5. Mai 2014 um 14.22 Uhr
















Bibliographie:
Zanger, Peter Ulrich:


BERICHT– INFORME - REPORT


Januar 2013 – Januar 2015.
 
 
VON CID FORSCHUNG ZUM CID INSTITUT


1. Auflage. – Weilmünster: CID Institut.


Consulting – Investigation – Documentation.
Private wissenschaftliche Forschungseinrichtung.


Januar 2015









Copyright © 2013 CID–Verlag, D - 35789 Weilmünster, Nassauer Str. 23a


Design, Typographie, Satz und Druck: CID-Verlag


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Fortschreibung des CID Report 2015

Land: Kolumbien

Massnahme: Gruendung und Aufbau eines unabhängigen Gutachterbüros zur Projektentwicklung und Planung und Durchführung von Forschungsprojekten
(PLAN Bogotá / CID  - Forschung Weilmünster - Phase: Oktober 1999 - Dezember 2014)

BERICHT

Januar 2013 - Januar 2015

CID Institut Report 2015
 
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